Natürliches Antibiotikum-Rezept

Am besten ist es, wenn man gar keine Antibiotika braucht. Natürliche Antibiotika können allerdings nicht nur Krankheiten bekämpfen, sondern auch vorbeugend helfen und so dafür sorgen, dass man erst gar nicht krank wird.
Viele Lebensmittel wie z. B. Knoblauch, Chili wirken antibiotisch und so ist es am effektivsten und wirkungsvollsten, wenn man die besten von ihnen mischt. Das Geheimnis liegt also in der leistungsstarken Kombination aus hochwertigen natürlichen und frischen Zutaten.

Das Grundrezept meisterhaften „Reinigungs“-Tonikums reicht zurück ins europäische Mittelalter, in eine Zeit, als Menschen unter allen Arten von Krankheiten und Epidemien litten. Es ist ein natürliches Antibiotikum, das viele verschiedene Bakterienarten bekämpft, eine starke Wirkung gegen Viren, Parasiten und Pilze hat und außerdem die beste Wahl für den Kampf gegen Candida ist.
Nebenbei erhöht das pflanzliche Heilmittel auch die Durchblutung und den Lymphfluss im ganzen Körper und stärkt erfolgreich das Immunsystem.

Tipp: Tragen Sie Handschuhe bei der Zubereitung, vor allem beim Umgang mit Chili-Schoten, da es schwierig ist, das Brennen aus den Händen zu bekommen! Seien Sie vorsichtig, der Geruch ist sehr stark, und es kann die Nasen-Nebenhöhlen stimulieren.

Zutaten (wenn möglich alles in bio Qualität):

  • 700 ml Apfel-Weinessig (naturtrüb)
  • ¼ Tasse fein gehackter Knoblauch
  • ¼ Tasse fein gehackte Zwiebeln
  • 2 frische Peperoni, die schärfsten, die zu bekommen sind
  • ¼ Tasse geriebener Ingwer
  • 2 EL geriebener Meerrettich
  • 2 EL Kurkuma-Pulver oder 2 Turmeric-Wurzeln

 

Anleitung:

  1. Alle Zutaten – außer den Essig – in eine Schüssel geben und gut durch mischen.
  2. Die Mischung in ein Einweckglas umfüllen.
  3. Gießen Sie den Apfelessig ein. Am besten ist es, wenn zwei Drittel des Glases aus trockenen Zutaten bestehen, und der Rest mit Essig aufgefüllt wird.
  4. Gut verschließen und schütteln.
  5. Stellen Sie das Glas zwei Wochen lang an einen kühlen und trockenen Platz. Schütteln Sie es mehrmals täglich. Die Wirkstoffe aus Knoblauch, Chili & Co. gehen in dieser Zeit in den Essig über.
  6. Nach zwei Wochen gießen Sie den Essig in eine Flasche/ein Glas ab. Um so viel Flüssigkeit wie möglich zu gewinnen, können Sie den Mix auch in ein Tuch geben und dieses gut ausdrücken.
  7. Den Mix können Sie ab sofort in kleinen Mengen als Gewürz zum Kochen verwenden.
  8. Ihr Meister-Tonikum ist fertig zur Verwendung. Sie brauchen das Tonikum nicht unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Es ist lange haltbar.

 

Dosierung:

  1. Nehmen Sie 1 Esslöffel jeden Tag, um das Immunsystem zu stärken und gegen Erkältung.
  2. Erhöhen Sie täglich die Menge, bis Sie eine Dosis von 1 kleinen Glas pro Tag (die Größe eines Alkohol-Glases) erreichen.
  3. Wenn Sie gegen eine ernstere Krankheit oder Infektion ankämpfen, nehmen Sie 1 Esslöffel des Tonikums 5-6x pro Tag.
  4. Vorsicht: Der Geschmack ist sehr intensiv und scharf! Tipp: Essen Sie eine Scheibe Orange, Zitrone oder Limone, nachdem Sie das Tonikum benutzt haben, um das brennende und das Hitze-Gefühl zu reduzieren.
  5. Sie können mit der Mischung auch gurgeln.
  6. Bei Bedarf die gewählte Dosis mit Wasser verdünnen. Die meisten Menschen können das natürliche Antibiotikum auch pur nehmen (was die Wirkung erhöht, vor allem wenn eine Infektion im Rachenraum vorliegt), für viel ist es jedoch unverdünnt zu scharf und zu sauer.
  1. Kinder und Schwangere sollten die Einnahme mit dem jeweiligen Arzt besprechen.
  2. Küchen-Tipp: Die natürliche Antibiotika-Mixtur kann natürlich auch in der Küche als Würze für Suppen und Eintöpfe verwendet werden. Gemixt mit Olivenöl entsteht ein hervorragendes Dressing.

 

Wirkung der Zutaten:

  • Knoblauch ist bereits von Natur aus ein starkes Antibiotikum mit weitreichenden gesundheitlichen Vorteilen. Knoblauch bekämpft schädliche Bakterien und Pilze aller Art, schont dabei aber die Darmflora, ja, er soll deren Zahl gar erhöhen.
  • Zwiebeln sind die nächsten Verwandten des Knoblauchs. Sie verstärken die Knoblauchwirkung und stellen gemeinsam mit diesem ein starkes Duo gegen Krankheiten dar.
  • Meerrettich wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Atemwege aus, die Nasennebenhöhlen und die Lungen. Verstopfte Neben- und Stirnhöhlen werden gereinigt, die Blutzirkulation wird verbessert und nahende Erkältungen oder die Grippe haben keine Chance mehr.
  • Ingwer und Chili hemmen Entzündungen, lindern Schmerzen und stimulieren enorm den Kreislauf. Sie bekämpfen Krankheiten an Ort und Stelle.
  • Kurkuma ist wohl im Hinblick auf die antibiotische Wirkung das beste Gewürz. Es bekämpft Infekte, reduziert Entzündungen, hemmt die Krebsentwicklung, lindert Gelenkschmerzen und beugt gar Demenz vor.
  • Apfelessig wurde zu Heilzwecken schon vom Vater der Medizin – Hippokrates – um 400 vor Christus eingesetzt. Man sagt, er habe nur zwei Mittel eingesetzt: Honig und Apfelessig. Apfelessig ist reich an Pektin, einem Ballaststoff, der hohe Cholesterinwerte senkt und den Blutdruck reguliert. Apfelessig unterstützt ferner den Mineralstoffhaushalt und damit die Knochengesundheit. Zwar liefert Apfelessig nur wenig Calcium, aber er hilft dabei, dass der Körper das Calcium aus der Nahrung besser resorbieren kann. Da Apfelessig außerdem sehr kaliumreich ist, verleiht er Haar wieder Glanz, Nägeln Festigkeit und hilft überdies bei der Entgiftung des Körpers. Apfelessig enthält Apfelsäure, die sehr gut gegen Pilze und bakterielle Infektionen wirkt. Auch Harnsäurekristalle werden von der Apfelsäure rund um die Gelenke herum aufgelöst, was zu einer Linderung von Gelenkschmerzen führt.